Kartellrechts-Radar Winter 2021/2022

EU Kommission nimmt Absprachen im Personalbereich in den Blick EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat in einer Rede am 22. Oktober 2021 in Rom („A New Era of Cartel Enforcement“) ausdrücklich betont, dass die Kommission verstärkt auch atypische Kartelle, einschließlich Gehaltsabsprachen („wage fixing“) oder Abwerbeverbote („no-poach agreements“) verfolgen wird. Einhergehend mit ihrer Ankündigung einer Serie von Dawn Raids in den nächsten Monaten ist nicht auszuschließen, dass die Kommission zeitnah ein erstes Kartellverfahren zu Absprachen im Personalbereich einleiten wird. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass andere Kartellbehörden bei der Einleitung von Verfahren bezüglich Absprachen im Personalbereich bereits deutlich weiter sind. Das US Department of Justice etwa verfolgt Absprachen im Personalbereich seit über zehn Jahren – zuletzt auch strafrechtlich. Auch die mexikanische Kartellbehörde hat jüngst Bußgelder in Höhe von USD 8,8 Mio. im Frauenfußball verhängt, nachdem Gehaltsabsprachen zwischen Teams und Verbänden ans Licht gekommen waren.

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